Planung
Planung und Konstruktion Chassis
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Bevor es an die Planung und Konstruktion geht, muss zuerst einmal überlegt werden, was soll es den werden – also welche Karosserie soll den zum Schluss verwendet werden.

Ich habe mich für eine Mercedes Karosserie entschieden „ohne das ich wusste was da auf mich zukommt“.

Mit der Planung und Konstruktion geht es jetzt aber immer noch nicht los
warum – ganz einfach jetzt heisst es erst einmal Messen und dann nochmals
Messen und weil es so schön ist wieder Messen.

Ja das ist wirklich so – wirklich alle Masse müssen erfasst werden

Die wichtigsten will ich hier mal kurz aufzählen, wie breit und wie lang
ist der Serienboden – wie lang und wie breit wie hoch ist die Serienkarosserie.
welche Masse haben die Räder, Felgen und die jeweiligen Radausschnitte.
wie ist der Achsmittelpunkt – wie breit sind die Räder – welche Befestigungslöcher werden weiter verwendet und welche Masse und Abstände habe diese. Wie gross ist der Digitalchip wie hoch ist der Chip und wie lang ragt der Betätigungsarm heraus etc. etc. …………

Na ich will hier mal aufhören obwohl ich noch einige Messpunkte aufzählen könnte.

Die vorderen Achshalter sind aus Aluminium – der Motorhalter ist auch aus Aluminium und der Achsegegenhalter aus Delrin. Kleiner Tipp am Rande „Kohlefaser eignet sich gar nicht“ mindestens für die Bodengruppe weil das Zeug leider Kurzschlüsse produziert und dies der Elektronik der Bahn überhaupt nicht bekommt.

Der Boden wurde aus folgendem Grund in 1,3 mm gewählt – nach dem ich mir auch einen Überblick verschafft hatte, welches Befestigungsmaterial ich einsetzen wollte (in diesem Fall M2 Senkkopfschrauben) hatte ich mir einfach die Schraubenmaße angeschaut und festgestellt das die vorhandenen Senkköpfe der Schrauben sich nur in diesen 1,3 mm vernünftig und vor allem bündig versenken lassen.

Also nun zum ersten Konstruktionsumfang –

Der Boden soll aus GFK sein – ich habe keine Fräse also benötige ich ein Schablone die dann auf eine GFK Platine (Platte) aufgeklebt wird. Später wird das ganze gebohrt, gesägt und letztendlich ordentlich zurecht gefeilt.

Und wie bekomme ich so eine Schablone ? die erstens sehr genau ist und zweitens „einfach“ herzustellen ist. In meinem Fall war die Lösung sehr nah. Es gibt ja genügend CAD Software mit der müsste es eigentlich klappen.

Trotz einiger Versuche mit verschiedener Software habe ich letztendlich Google Sketch verwendet. Kostet nichts und ist sehr einfach zu erlernen. Die Ergebnisse können sich absolut sehen lassen und vor allem kann jederzeit ein Ausdruck erstellt werden. Diese Drucke in dem jeweiligen Entwicklungs- bzw. Konstruktionsstand halfen mir immer wieder zu weitern Lösungen zu kommen. Ein sehr praktischer Effekt – die Zeichnungen können sehr einfach in ein 3 Dimensionales Gebilde überführt werden. Dadurch können verschiedene Ansichten Gewählt werden und „Probleme“ einfacher gelöst werden.

13060 AMG Mercedes C-Klasse DTM

Aber dafür geht es jetzt an die Planung

Schritt 1 – welches Material will ich verwenden und hierbei sollte gleich berücksichtigt werden, welche Werkzeug habe ich den zur Verfügung – bzw. welche Werkzeuge sollte oder muss ich mir dann noch anschaffen.

Meine Entscheidung ging dann zu Gunsten von GFK – und dies in zwei Stärken zum einen 1,3 mm stark für die Bodengruppe und dann noch 1,0 mm stark für alle anderen Verbindungsteile. Ich habe mich hier von einem WWS Auto inspirieren lassen – die vorhandenen Bilder im Internet bzw. auch das Original Auto haben zumindest in dem mir vorliegenden Auto einen GFK Boden. Ich habe aber auch schon andere Ausführungen gesehen.

Na Ja – jetzt könnte man eigentlich mit dem Konstruieren anfangen

vielleicht ist es aber erst einmal besser sich über die restlichen aber notwendigen Komponente Gedanken zu machen. Zum Beispiel welche Felgen und wie befestigt oder welches Antriebsritzel mit welcher Übersetzung – welches Kronrad – aus welchem Material usw.

Wenn die Punkte mal wenigstens grob festgelegt sind, dann geht es endlich an die ersten Konstruktionen. Im weiteren Verlauf gehe ich noch auf die jeweilig zu bearbeitende Themen näher ein.

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